Organisation

Weltwärts ist ein Gemeinschaftswerk des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und zivilgesellschaftlicher Organisationen, welches interessierten jungen Menschen einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst ermöglicht. Dies geschieht durch eine Förderung von bis zu 75% der anfallenden Kosten aus öffentlichen Mitteln durch das BMZ. Neben dem konkreten Beitrag in einem Entwicklungsprojekt stehen das gegenseitige Lernen und der interkulturelle Austausch im Mittelpunkt. Jährlich gehen rund 3.500 junge Menschen weltwärts. Sie engagieren sich zwischen sechs und 24 Monaten bei einer lokalen Partnerorganisation für Bildung, Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur oder Menschenrechte.

Die Endsendeorganisation: weltwärts wird von rund 180 deutschen Nichtregierungsorganisationen (NRO) umgesetzt. Diese entwickeln gemeinsam mit den Aufnahmeorganisationen in den Einsatzländern geeignete Einsatzplätze für Freiwillige. Sie wählen geeignete Bewerber und Bewerberinnen aus, bereiten diese auf den Einsatz vor und organisieren die Entsendung. Sie bieten begleitende Seminare an und unterstützen die Freiwilligen während des gesamten Freiwilligendienstes. Nach der Rückkehr bieten sie Nachbereitungsseminare und weitere Engagement-Möglichkeiten für die Ehemaligen an.

Bei den weltwärts-Trägern handelt es sich um bewährte deutsche Hilfs- und Entsendeorganisationen. Um Fördermittel für die Entsendung von Freiwilligen beantragen zu können, müssen diese Organisationen vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) anerkannt sein.

Die Aufnahmeorganisation: Die Freiwilligen arbeiten in entwicklungspolitischen Projekten einheimischer Aufnahmeorganisationen mit. Die Aufnahmeorganisationen integrieren die Freiwilligen in ihr Team. Sie arbeiten sie in ihre Aufgaben ein und betreuen die Freiwilligen. Gleichzeitig stellen sie sicher, dass durch den Einsatz der Freiwilligen keine Erwerbsarbeitsplätze ersetzt werden.